Neues von unseren Freunden

ULTRA‘ SANKT PAULI:


Da die Mission des ersten Auswärtssieges in dieser Spielzeit die Braun-Weißen am 16. Spieltag der 2. Liga nach Fürth lenkte und bereits einen Tag zuvor bei unserem Heimspiel gegen Wolfsburg 16 USP’ler zu Gast waren, hatte man an diesem Wochenende das Glück, gleich mehrere Tage mit den Freunden_innen aus Hamburg verbringen zu können. Derartige Wochenenden sind dann natürlich immer etwas besonderes, da es ist nicht ständig vorkommt, dass gegenseitige Besuche in dieser hohen Personenanzahl möglich sind.
Weil die Anreisewege der Sankt Paulianer sich auf fast alle erdenkbaren Fortbewegungsmittel verteilten, traf man sich morgens vor dem Spiel in der Fürther Innenstadt auf einem Mittelalter-/Weihnachtsmarkt und verbrachte noch ein paar gemütliche Stunden zusammen. Auch die 20 vertretenen Ultras des FC Bayern fanden sich dort ein, ehe es zum Leidwesen der Dorfbullen per pedes zum Stadion ging.
Begleitet von gemütlichem Sprühregen wurde zum Warmmachen bereits vor Spielbeginn mit dem Tifo begonnen.
Die Kicker des FCSP starteten von Beginn an selbstbewusst in die Partie. Das Spiel konnte über die kompletten 90 Minuten einigermaßen kontrolliert werden, so dass zu keiner Zeit das Gefühl aufkam, Fürth könnte an diesem Sonntag irgendwas reißen. Der FC Sankt Pauli erspielte sich einige gute Chancen, welche aber leider alle bis zur Halbzeit vergeben wurden.
Der Tifo der Gruppen um USP war zunächst sowohl optisch als auch gesanglich nicht besonders beeindruckend. Bis auf drei größere Schwenkfahnen wurde weitestgehend auf Tifomaterialien verzichtet. Mit fortschreitendem Spielverlauf und der immer größer werdenden Gewissheit, dass der erste Auswärtssieg der Saison an diesem Sonntag durchaus erreichbar ist, motivierte sich auch der Gästelock mehr. Die Lieder wurden von mehr Leuten getragen und dadurch wesentlich lauter. Weiterlesen

ProFans Kartenpreis Darmstadt

Bei den Kartenpreisen im Stadion am Böllenfalltor gibt es erfreulicherweise keine preislichen Veränderungen in dieser Saison.
Der Stehplatz kostet weiterhin 15,00 Euro. Ebenso unverändert bleiben auch die Preise für die Sitzplätze im Gästeblock. Wie letzte Saison kostet eine Karte hier 24,00 Euro.
Auch in dieser Saison verzichtet der SV Darmstadt dabei bei allen Plätzen auf Zuschläge jeglicher Art.

Zum Vergleich:
Die normalen Tageskarten für den Bereich außerhalb des Gästeblockes bewegen sich in Darmstadt in einer Preisspanne von 15,00 Euro für die Stehplätze im Kurvenbereich, über 18,00 Euro für den Stehplatzbereich auf der Gegengerade bis 35,00 Euro für die Sitzplätze auf der Nordtribüne.
Die Sitzplätze auf der Haupttribüne werden wie bereits in der Vorsaison weiterhin nicht als Tageskarten vergeben.

Servus Südkurve!

Das Jahr 2016 neigt sich dem Ende zu, die Südkurve konnte nach einer eher schwachen Phase in den letzten Spielen wieder zulegen, insgesamt muss man aber resümieren, dass wir stagnieren und uns in letzter Zeit nicht weiterentwickelt haben.

Wir müssen alle miteinander wieder mehr Gas geben und Austausch und Zusammenhalt wieder stärken. Die Winterpause gibt Gelegenheit, in Ruhe in sich zu gehen und dann wieder im Stadion und beim Miteinander anzugreifen. Auf geht’s!

Bis dahin bei den letzten drei Auftritten 2016 nochmal an die letzten Spiele anknüpfen…

In dieser Ausgabe vom Südkurvenbladdl findet Ihr die Spieltaginfos zu den kommenden Spielen, den Bericht zum Heimspiel gegen Leverkusen, eine Erläuterung zum Elisabethmarkt-Spruchband vom gleichen Spiel und einen Bericht von dem größeren Spielbesuch bei unseren Freunden in Bordeaux. Außerdem werfen wir wieder einen ausführlicheren Blick nach Italien und bieten wir Euch das aktuelle „Gegen den Strom“ im Versand an.

FC Bayern – Bayer Leverkusen 2:1

Ähm, kennt Ihr das, wenn Ihr über irgendwas berichten sollt und Euch als allererstes eine totale Nebensächlichkeit in den Sinn kommt? Man kann das dann natürlich einfach ausblenden, aber in diesem Fall muss es erzählt werden, denn in zehn Jahren freuen wir uns drüber, wenn wir diesen Spieltagsflyer mal wieder hervorkramen.

Vielleicht ist es dem ein oder anderen schon aufgefallen, dass unsere Kurve in den letzten Wochen voller Vogeldreck war. Die Viecher haben sich wohl irgendwie unter dem Dach eingenistet und feiern dort eine üble Party. Den Soundtrack dazu liefert die Südkurve und die traf heute wohl regelmäßig den braunen Ton. Ohne Mist, rund ums Vorsängerpodest wurde heute so gut wie jeder von einem dieser Vögel angekackt, teilweise auch mehrmals. Da müssen wir in Zukunft vorsichtig sein, wenn wir mal wieder was von mangelnder Seele des Fröttmaninger Stadions schreiben, so ein Alleinstellungsmerkmal wie die fliegenden Kot-Brigaden haben ja die abgefucktesten Rumpelbuden nicht.

Aber genug mit Vogelfäkalien beschäftigt, denn so einiges anderes lief heute weniger beschissen.
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Erklärung zum Elisabethmarkt-Spruchband beim Leverkusen-Heimspiel

Beim Heimspiel gegen Leverkusen haben wir mit dem Spruchband „Wie der FC Bayern ein Schwabinger Original – Elisabethmarkt erhalten!“ Stellung zu einem aktuellen Thema in der Münchner Stadtpolitik genommen.
Wir wenden uns damit gegen den drohenden Abriss und die umfassende Neugestaltung des Marktes im Herzen Schwabings, der seit Generationen von den Menschen als grüne Ruheoase geschätzt wird. Es geht dabei weder uns noch den Initiatoren der Petition zum Erhalt des Marktes darum, notwendige Renovierungsarbeiten gänzlich verhindern zu wollen.
Doch wie bei den Standln am Wiener Platz oder beim Viktualienmarkt in Pasing, so kommen auch behutsame Varianten des Umbaus in Betracht, die weder den Markt in seiner grundsätzlichen Struktur infrage stellen, den markanten Baumbestand kürzen oder mit einer unnötig langen Umbauphase einher gehen. Die Frage ist, warum denn diese Option einer behutsamen Sanierung bislang nicht ernsthaft in Betracht gezogen wurde. Ob das vielleicht mit den Bebauungsplänen der Stadtsparkasse für das Nachbargrundstück zusammenhängt?

Es wäre schön, wenn man sich in München zumindest hin und wieder darauf besinnt, was diese Stadt ausmacht und warum Orte wie der Elisabethmarkt so wichtig für die jeweiligen Viertel und darüber hinaus sind – In einer Stadt, in der ohnehin die wenigsten Stadtviertel im Laufe der Zeit eine eigene Identität entwickeln konnten und sich daher die Wege der Menschen zunehmend im Zentrum bündeln.
Das historisch gewachsene Schwabinger Flair lässt sich nur noch an wenigen Orten so vorfinden, wie am Elisabethmarkt. Der Markt ist fester Bestandteil einer Schwabinger Identität, die es zu erhalten gilt!

Neues von unseren Freunden

ULTRAMARINES BORDEAUX

Nach unserem erfolgreichen Gastspiel in Mainz sollte das Wochenende für einen ganzen Bus unserer Gruppe so richtig Fahrt aufnehmen. Es galt noch 1200 km bis nach Bordeaux abzuspulen, wo unsere Freunde am Samstag Abend den OSC Lille empfingen. Mit uns an Bord waren auch 4 Ultramarines, die von ihrem Gastspiel auf Korsika am Mittwoch über Paris den Weg nach Mainz gefunden hatten. Nachdem wir bereits zu Beginn der Saison einen größeren Besuch geplant hatten, der letztendlich leider der ungünstigen Terminierung zum Opfer fiel, war die Vorfreude groß. Für viele Mitfahrer war es doch die Premiere einem Heimspiel der Bordelais beiwohnen zu dürfen. Das liegt vor allem daran, dass die große Distanz und die kurzfristigen und zumeist ungünstigen Terminierungen die Möglichkeiten eines Spielbesuchs stark einschränken, zumal die Urlaubstage eines Bayernfans sowieso schon rar gesät sind.
Die Hinfahrt verlief bis auf ein Treffen mit einem Neuner aus Lille und eines heftigen Bremskommandos seitens unseres Busfahrers total entspannt.
Gegen Mittag erreichten wir das Lokal der Ultramarines, wo man uns bereits erwartete.
Nach einer herzlichen Begrüßung wurden wir sofort mit Bier und Whisky Cola bedient und verbrachten einige lockere Stunden im Lokal. Früher als erwartet hieß es aber wieder aufzubrechen, da sich ca 40 Gäste aus Lille in einer Bar in der Innenstadt niedergelassen hatten und man diesen gerne einen Besuch abstatten wollte. Leider war die Polizei 2 Minuten vorher am Ort des Geschehens, weswegen es kein Rankommen an die Gäste gab. Weiterlesen

Was hier und da passiert

Auch heute berichten wir wieder über verschiedenste Aktionen und Vorkommnisse aus Italien, die in den letzten Wochen unsere Aufmerksamkeit erregt haben und wir euch nicht vorenthalten wollen.

Wie bereits beim letzten Mal in dieser Rubrik erwähnt, muss Alessio Abram nun endgültig für den Verstoß gegen Meldeauflagen 4 Jahre im Knast absitzen. Wir möchten an dieser Stelle noch auf einen wieder mal sehr empfehlenswerten Beitrag auf altravita.com bzw. ein Radiointerview mit Kai Tippmann verweisen, wo nochmals sämtliche Hintergründe erläutert werden:
www.altravita.com – Alessio Abram: 4 Jahre Haft wegen fehlender Unterschrift
www.freie-radios.net – Alessio Abram
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Borussia Dortmund – FC Bayern 1:0

DortmundDie Hälfte der Hinrunde ist vorbei, wir sind der Konkurrenz noch nicht enteilt und bekommen sogar ordentlich Feuer von den Plätzen unterhalb der Tabellenspitze. Da ist es kein Wunder, wenn Fans und Medien dem Kick im Westfalenstadion mit besonderer Erwartung entgegenfiebern. Das hat dann auch nichts mit dem sonst üblichen Clasico-Gelaber zu tun, sondern ist wirklich mal wieder ein sportliches Spitzenspiel (okay, war es letztes Jahr auch, aber das Dortmund da noch was reißt hat ja niemand wirklich geglaubt). Ein wenig hatte man solche Begegnungen in den vergangenen Jahren totaler Dominanz schon vermisst.

Der Tag startete aber mit business as usual, was bei Ausflügen in den Pott immer eine Stippvisite in Bochum bedeutet, die dieses Mal aufgrund gesperrter Autobahnen und verpennter Mitfahrer reichlich kurz ausfiel. Danach das Übliche, Ankunft am Dortmunder Hauptbahnhof, wo die Cops das jedes Mal erstaunlich effektiv regeln und da diesmal wohl eine entspanntere Einheit am Start war als noch in der letzten Saison, ging’s ohne Vorfälle zum Eingang. Dabei tickte die Uhr für unsere Verhältnisse schon bedrohlich schnell. Der Bayernfan an sich als solches hat ja den internen Drang, schon unglaublich früh am Stadion zu sein und auch möglichst zeitig den Gästeblock zu betreten (damit ist das irgendwie umgekehrt zu Heimspielen), weshalb man sich auch bei einer eigentlich vollkommen ausreichenden Ankunftszeit erstmal Platz am anvisierten Standort verschaffen muss. Das kann man auch als Appell an alle Leute sehen, die sich gerne in die unteren Reihen rund ums Vorsängerpodest stellen wollen. Euer Engagement in allen Ehren, denn in vielen Fällen seid ihr ja wirklich große Sänger, aber wenn ihr nur sporadisch bei Spielen seid und die Leute, die unten beim Podest stehen nicht kennt, dann seid ihr ein paar Reihen weiter oben besser aufgehoben. Weiterlesen

FK Rostov – FC Bayern 3:2

RostowPuuh, also Rostow war jetzt sicher für die wenigsten ein Wunschlos. Aber es hilft ja alles nix und so bekam der russische Konsularmokel mal wieder Deutschlands schönste Passfotos vorgelegt und durfte ein neues Visum einkleben. Der Karl und der Hias von der Bundespolizei erstarrten dann beinahe zu Salzsäulen, als in der Spielwoche selbst zu den unchristlichsten Zeiten der Massenexodus der Sport-Gewalttäter einsetzte. Aber ist nicht unser Fehler, dass die Kollegen so fleißig jede Kleinigkeit in die Datenbank einpflegen, ganz unabhängig davon, ob es zu einer strafrechtlichen Verfolgung kommt oder nicht.

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