FC Bayern – Shakhtar Donezk 7:0

Nach zwei Minuten dürften selbst die größten Zweifler beruhigt gewesen sein, ein Mann mehr auf dem Feld und Elfmeter sind nicht allerschlechteste Ausgangspositionen für einen eingängigen Europapokalabend. Was dann die folgenden 88 (für jeden Witz über die Zahl will ich ein Bier) Minuten folgte, hätten wir als Kulturbanausen gut für eine Reinszenierung von Yasmina Rezas Theaterstück „Der Gott des Gemetzels“ halten können, so derbe wurden die Gäste aus der Ukraine abgefertigt. Die sparten ihrerseits nicht an Nicklichkeiten und Tritten, was man normalerweise einmal nachsehen könnte, wenn sie denn eben folgenlos für die Getretenen geblieben wären. So nervt es schon grob, wenn nach einem derart deutlich verlaufenem Spiel mit Franck Ribery einer der Publikumslieblinge auf der Versehrtenliste steht. Erfreulich hingegen, dass sich mit Holger Badstuber ein anderer Sympathieträger einmal beim Torjubel versuchen durfte, war ja nach eigener Aussage eher Neuland für ihn.
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SV Werder Bremen – FC Bayern 0:4

Das Busunternehmen unseres Vertrauens hat ja schon einiges erlebt, was diesmal aber kurz vor dem Bremenspiel ins Haus flatterte, überraschte dann doch. Die Stadt Bremen hatte eine Verfügung erlassen, die eine Strafe von 2000 Euro androhte, wenn die Busse des Unternehmens im Bundesland Bremen eine vorgegebene Route verlassen. Begründet wurde das Ganze natürlich mit der Rivalität der Fanszenen und einigen Rennereien zwischen Bremern und anderen Gästefans in den letzten Wochen. Weiterlesen

Neues von unseren Freunden

HORDA AZZURO JENA:


Der FC Carl Zeiss bestritt am Sonntag nach unserem Auswärtsspiel in Bremen ebenfalls ein Auswärtsspiel gegen den VfB Germania Halberstadt. Der Szenehaufen nutzte die relativ kurze Anreise von ungefähr 200km und man traf sich in einem Brauhaus, um sich gemütlich bei Speis und Trank auf das Spiel einzustimmen.
Zu Beginn des Spiels wurde im Gästeblock ein Doppelhalterintro mit genau 100 Doppelhaltern gezeigt, was ein sehr schönes und vor allem geschlossenes Bild erzeugte. Leider konnte die Mannschaft den Schwung von den Rängen nicht auf den Rasen übertragen und fing sich bereits in der 8. Minute ein Gegentor ein, welches allerdings drei Minuten später wieder ausgeglichen werden konnte. Um es an dieser Stelle kurz zu machen, es passierte lange nicht mehr viel und in der 59. Minute fiel sogar noch das 2:1 für die Hausherren. Trotz der schlechten Auswärtsleistung konnte man an diesem Tag den mitgereisten Südkurvenaktivisten einen guten Auftritt bescheinigen.
Bilder des Spieltages gibt es wie gewohnt unter folgendem Link.

Servus Südkurve!

In dieser Ausgabe vom Südkurvenbladdl findet Ihr die Spieltaginfos zum Heimspiel gegen Gladbach, den Text zum neuen Lied „Wenn ich nachts nicht schlafen kann…“, die Berichte zu den Spielen gegen Braunschweig und Hannover, Neues von unseren Freunden und zwei Artikel zu den Ereignissen in Hillsborough und den Kartenpreis in Bremen. Außerdem möchten wir Euch in den Sperrbezirk zu einer Veranstaltung über unsere Freunde aus Civitanova, sowie der Filmvorführung „Liga Terezin“ im Kafe Marat einladen.


SPIELTAGINFOS 26. SPIELTAG FC BAYERN – BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH

Der Sperrbezirk hat Samstag Abend ab 20:00 geöffnet. Wir werden einen BRB-Abend veranstalten und euch einiges über unsere Freunde aus Civitanova bieten.

Sonntag Treffen wir uns um 13:00 am altbekannten Standort des Streetworkbusses am Anfang des Busparkplatzes. Ihr könnt Euch dort bei DAS HERZ SCHLÄGT ROT anmelden. Voranmeldungen werden bis Donnerstag 19 Uhr berücksichtigt. Das Colegio wird uns Sonntag kulinarisch versorgen.
Zusammen geht’s dann in die Kurve um hoffentlich da anzuschließen, wo gegen Braunschweig aufgehört wurde.

FC Bayern – Eintracht Braunschweig 2:0

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Dann wird das Pokalspiel gegen Braunschweig, auf das im Vorfeld wohl niemand so wirklich Bock hatte, zum Highlight der bisherigen Rückrunde – also fantechnisch gesehen natürlich. Relativ typisch für uns und vielleicht auch für deutsche Kurven im Generellen, waren die ersten zwanzig Minuten die absolute Glanzphase. Sehr gute Lautstärke, klasse Beteiligung an Klatsch- und Hüpfeinlagen – beides ging mit zunehmender Spieldauer zwar wieder etwas zurück, aber zu meckern gab es heute einmal absolut nichts. Und in dem Zusammenhang kann man heute dann auch mal lobend erwähnen, dass das eigentlich einzig und allein an uns Fans in der Kurve lag. Wir sind selbst dafür verantwortlich, wie viel Spaß wir bei den Spielen haben. Wenn wir Gas geben, dann ist die Sache eigentlich ein Selbstläufer. Es muss nur von Anfang an der nötige Biss da sein. Ein besseres Beispiel um diese These zu stützen als den Kick gegen Braunschweig hätte es dafür auch gar nicht geben können. Denn von dieser Partie konnte eigentlich niemand, der sich Woche für Woche vom FC Bayern fußballerisch verwöhnen lässt, so richtig mitgerissen werden. Weiterlesen