FC Bayern – FC Schalke 3:0

Mittwochabend, DFB-Pokal, attraktiver Gegner und sowohl für Südkurve als auch Mannschaft die Chance, die mangelhaften Leistungen aus dem Ligaspiel wieder auszubügeln. Den elf Roten auf dem Rasen gelang diese mühelos und sie verdeutlichten damit nochmal, in welch überragender Form sie gerade sind. Auf Robert Lewandowski trifft das sowieso zu und so war je nach Betrachter das Spiel nach drei Minuten gegessen oder nach einer halben Stunde abgefrühstückt. Den Rest des Kicks hat man als neutraler Zuschauer vor dem Fernseher wohl einfach verpennt und angesichts dessen, dass wir uns größtenteils auf Ergebniskosmetik beschränkten, damit auch alles richtig gemacht. Weiterlesen

FC Bayern – VfL Wolfsburg 1:0

Heureka, da hat man sich grade den Frust im Schalke-Bericht von der Seele geschrieben, da wird man mit dem kompletten Gegenteil des letzten Samstags konfrontiert. Eine Kurve, die aus einem eher unattraktiven einen spaßigen Abend macht. Eine Kurve, die laut singt und bei fast jedem Lied voll dabei ist. Beim Beatles-Klassiker „Hey Jude“ brach dann ja fast schon ein bisschen Euphorie aus. Weiterlesen

FC Bayern – FC Augsburg 3:1

Der FCA wird ja langsam aber sicher zu einer Art Traditionsgegner im Pokal. Fast jährlich kreuzen wir mit den Schwaben die Klingen auf dem Weg nach Berlin, der für die Augsburger dann auch immer just nach diesen 90 Minuten beendet ist.

Da gibt es sicherlich Spielberichte, die leichter von der Hand gehen, denn auch auf dem Feld passierte heute wenig unerwartetes. Frühe Führung, Überlegenheit, zweites Tor. Nichts, was wir in den letzten Jahren nicht häufiger gesehen hätten. Da die Augsburger vom Punkt ebenso wenig treffsicher waren, wie zehn Minuten später unser Thomas Müller, kam auch nach der Halbzeit nicht direkt das Gefühl auf, die Mannschaft aus der Fuggerstadt würde sich hier nochmal groß aufbäumen. Der Anschlusstreffer kam dann zwar unerwartet doch noch zustande, aber damit hatte es sich dann auch schon wieder. Der recht ansatzlose Abschluss von David Alaba zum 3:1 besiegelte dann die 90 Minuten.

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FC Carl Zeiss Jena – FC Bayern 0:5

So liebe Bayernfans, herzlich Willkommen in der Spielzeit 2016/2017. Auf in eine neue Wahnsinnsfahrt, an deren Ende hoffentlich das Triple steht.
Die erste Pokalrunde bietet immer einen ganz netten Einstieg ins Saisongeschehen. Das Wetter passt meistens noch und mit etwas Glück gibt es einen interessanten Gegner oder doch wenigstens ein Stadion, das man nicht ohnehin einmal jährlich besucht.
Nun gehen zumindest von unserer Gruppe viele Leute im Ernst-Abbe-Sportfeld regelmäßig ein und aus, unzufrieden waren wir mit dem Los „FC Carl Zeiss Jena“ allerdings keinesfalls. Der wohlige Klang eines Wochenendes im Zeichen der Freundschaft dürfte den meisten durch den Kopf geschwirrt sein, nur um beim genaueren Blick auf die restlichen Paarungen sofort den Alarmsirenen zu weichen. Oh weia, unsere Begegnung war ja fast prädestiniert für das Fernsehspiel am Montagabend…. Kam dann glücklicherweise doch nicht so, auch wenn der DFB mit der Ansetzung der Partie auf den Freitagabend wohl niemand einen großen Gefallen getan hat. Warum nicht schön am Samstagnachmittag?

Egal, wir nehmen es, wie’s kommt und am Ende haben uns die Jeneneser ganz wunderbar empfangen und einen großartigen Tag organisiert. Bieri im Lokal, der Grill lief, gute Unterhaltung — Fußballfan, was willst Du mehr?
Na klar… Pyro wollen wir sehen! Gab’s dann gegen 17:30 auch ein bisschen, als ca. 500 Leute aus der Jenaer Innenstadt zum Stadion marschiert sind. Gemeinsame Gesänge, eine passende Ansprache seitens der Jenenser, in der uns unter anderem für unser Engagement rund ihre Kampagne „Südkurve bleibt“ gedankt wurde.

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ProFans Kartenpreis Pokal Jena

Traditionell startet die neue Saison mit der ersten Pokalrunde. Die Losfee bescherte uns dieses Mal ein Gastspiel beim FC Carl Zeiss Jena. Der FCC hat sich dazu entschieden, das Spiel im altehrwürdigen Ernst-Abbe-Sportfeld stattfinden zu lassen und nicht auf ein größeres Stadion in der Nähe auszuweichen. Um eine größere Stadionkapazität zu erreichen wurden dazu, wie bereits letzte Saison gegen den VfB Stuttgart, mobile Zusatztribünen aufgebaut, wodurch sich das Fassungsvermögen auf 19.000 Plätze erhöht.

Der Stehplatz im Gästeblock kostet für die Pokalbegegnung der ersten Runde 15,00 Euro. Der Stehplatzpreis für den Gästeblock bleibt dabei glücklicherweise noch halbwegs im Rahmen. Der Preis bewegt sich damit, wie bereits bei unseren letzten Erstrundengegnern, immerhin noch unter dem Durchschnitt, den wir für Bundesligabegegnungen zu zahlen haben. Zum Vergleich: Ein Stehplatz im Ligabetrieb der Regionalliga Nordost kostet in Jena 9,00 Euro. Die Gäste aus Stuttgart bezahlten letzte Saison für die Zweitrundenbegegnung im Pokal 12,00 Euro. Weiterlesen

FC Bayern – SV Werder Bremen 2:0

Im Bericht zum letztjährigen Halbfinale stand in der Einleitung, dass bei einem Halbfinale gegen Dortmund sogar der Bayernfan langsam sein Interesse am DFB-Pokal wiederfindet. Dieses Jahr gab sich Werder Bremen die Ehre und während auf unserer Seite die Liebe zum Pokal in dieser frühen Wettbewerbsphase (hust-hust) noch nicht so richtig geweckt war, machten einem die Bremer vor, was Halbfinale auch heißen kann. 8000 Nordlichter, die zum Einlaufen der Mannschaften den Gästeblock mit ein paar Blinkern ins rechte Licht rückten und anschließend bis weit über den Anpfiff hinaus ein Fußballfest feierten. Definitiv der beste Auftritt der Bremer seit wir unsere Heimspiele in Fröttmaning austragen.
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VfL Bochum – FC Bayern 0:3

Wenn ein freundschaftliches Aufeinandertreffen im Pokal-Viertelfinale ansteht, dann werden die üblichen Regeln mal außer Kraft gesetzt und bei der Busabfahrt nicht noch um eine halbe Stunde gefeilscht. So waren ab dem späten Mittag Bayernfans in hoher Zahl vor Ort und hoben mit den Bochumern schon mal das ein oder andere Fiege. Bei aller Verbundenheit geht so ein K.O.-Spiel aber natürlich nicht ohne Frotzeleien und so sangen die Bochumer auf dem Weg zum Stadion dann von der ausgezogenen Lederhose und wir erinnerten nochmal an den Bekanntheitsgrad des VfL in der europäischen Fußballlandschaft.
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ProFans Kartenpreis Leverkusen und Bochum

Das zweite Auswärtsspiel in der Rückrunde steht an und führt uns nach Leverkusen.
Auch in der aktuellen Spielzeit kostet die Stehplatzkarte im Gästeblock wie bereits im vergangenen Jahr weiterhin 15,00 Euro. Somit verzichtet Leverkusen das zweite Jahr in Folge auf Topspielzuschläge im Stehplatzbereich.
In der Saison 2013/2014 verlangte Leverkusen dank eines 8,00 Euro teuren Topspielzuschlags noch 18,00 Euro für den Stehplatzbereich. Weiterlesen

FC Bayern – SV Darmstadt 98 1:0

Ein Gespenst geht um in München… das Gespenst von halbverwaisten Tribünen. Dank kräftig gerührter Werbetrommel wurde es dann aber auch beim Pokalspiel gegen Darmstadt noch beinahe komplett voll, obwohl sicher nicht wenige Jahreskartenbesitzer heute mal wieder das heimische Sofa bevorzugt haben.

Wer nach Fröttmaning hinausfuhr, wurde dafür aber nicht nur mit einem Bayernsieg, sondern auch mit einem schönen neuen Schild vor dem Stadion belohnt. Seit dem 15.12. gibt es neben dem Kurt-Landauer-Weg nämlich auch einen Platz, der nach unserem Ehrenpräsidenten benannt ist. Zwar gibt es in unserer Stadt viele schönere Ecken, Straßen und Plätze als die Asphaltbrache vor dem Stadion, aber dass ein Platz, der nach Kurt Landauer benannt ist, auch direkt dort liegt, wo seine Bayern auf dem Rasen stehen, hat ja durchaus seine Richtigkeit.
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VfL Wolfsburg – FC Bayern 1:3

Hooray, Wolfsburg auswärts am Dienstagabend. Da will man die Losfee direkt mal knutschen. Sollte die junge Dame vor dem Spiel auf uns gewartet haben, musste sie sich allerdings in Verzicht üben. Eine Buspanne kam dazwischen, so dass der Großteil unserer Leute es nur aufgrund hilfsbereiter 9er und Fanclubbusse rechtzeitig nach Wolfsburg schaffte. Danke an dieser Stelle an die Mitfahrgelegenheiten und auch an unsere Leute, die sich bis zum Ende um den Bus kümmerten.

Entgegen anderslautender Gerüchte kann man auch in der VW-Stadt bei Anstoßzeiten nach 20 Uhr ein ausverkauftes Haus begutachten. Der FC Bayern zieht wohl mehr als ein Europapokalabend. Wobei man die deutschlandweite Häme über die nicht-ausverkauften Spiele des VfL schon etwas zwiespältig betrachten muss. Klar haben wir es beim VfL nicht mit einem klassischen Traditionsverein zu tun und die Erfolge der letzten Jahre wurden durch den Zufluss von Volkswagen-Geldern ermöglicht. Der Konzern engagiert sich allerdings mittlerweile auch schon über 60 Jahre um den Verein. Ein Bundesligaaufstieg wurde Anfang der 1970er nur knapp verpasst. Ob sich Fanstrukturen anders entwickelt hätten, wäre der Aufstieg damals gelungen? Geklappt hat es dann ja 1997, als eigentlich jedermann geglaubt hat, der VfL geht direkt wieder runter. Ab dem Aufstieg intensivierte sich dann aber das Interesse von VW und so nahm die Geschichte einen etwas anderen Lauf. Die Frage ist halt, wie verwerflich das generell ist, wenn Stadt, Menschen und Konzern eine derart enge Symbiose eingehen wie in Wolfsburg. An sich ist es ja ganz sympathisch, wenn eine Stadt im Takt ihrer Fabriken tickt. Woanders ist das dann ein Arbeiterverein. Das alles nur mal als kleiner Gedankenanstoß, dass es auf so einen Sachverhalt immer verschiedene Perspektiven gibt, die manchmal vielleicht nicht ganz unberechtigt sind, auch wenn man selbst eine andere hat. Weiterlesen