Erklärung der Schickeria München

Erklärung zu den gegen Mitglieder unserer Gruppe in einigen Medien verbreiteten Vorwürfen in Zusammenhang mit dem Spiel FC Bayern – 1. FC Nürnberg am 13.04.2013

In der Berichterstattung über einige Gerichtsverfahren im Kontext der Vorfälle rund um oben genanntes Spiel von vor über eineinhalb Jahren werden Behauptungen verbreitet, die wir nicht mehr unwidersprochen stehen lassen wollen.
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Kommentar zur Ernennung von Kurt Landauer zum Ehrenpräsidenten des FC Bayern

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung des FC Bayern vor wenigen Tagen wurde Kurt Landauer zum Ehrenpräsidenten des FC Bayern ernannt. Uli Hoeneß, Karl Hopfner, Rudolf Schels und Karl-Heinz Rummenigge überreichten Uri Siegel, dem 90 Jahre alten Neffen vom 1961 verstorbenen Kurt Landauer die Ernennungsurkunde im Beisein von Charlotte Knobloch, der Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern. Weiterlesen

Änderung der Auswärtsdauerkarten zur Saison 2013/2014

Die meisten haben es sicher mitbekommen, aus fadenscheinigen Gründen ändert die FC Bayern AG die Auswärtsdauerkarten nach dem Gießkannenprinzip und nimmt seinen treuesten Fans die Auswärtsdauerkarte für die Spiele im Europapokal sowie DFB-Pokal weg. Einen Leserbrief eines Auswärtsdauerkartenbesitzers aus dem Münchner Merkur vom 14.07. dazu wollen wir Euch nicht vorenthalten: Weiterlesen

NullAchtNeun statt 08/15: Südkurve – Kein Platz für Nazis

In der SZ erklärt Uli Hoeneß, der Verein habe in den letzten 10 Jahren das Problem einer rechten Szene auf der Tribüne gelöst. Mit Verein meint er die Vereinsführung und ihre Angestellten. Interessante Sichtweise. Sieht es doch eigentlich dem Herrn Hoeneß gar nicht ähnlich, sich mit fremden Federn zu schmücken… Weiterlesen

NullAchtNeun statt 08/15: Hub-Hub-Hubschrauber-Einsatz

Bei vielen „Party-Fans“ außerhalb der organisierten Szene gibt es den Spruch „Hub-Hub-Hubschrauber-Einsatz“, der zum besten gegeben wird, wenn die Polizei gegen Fans vorgeht. Auf ironische Art und Weise soll zum Ausdruck gebracht werden, dass sie den Einsatz als unverhältnismäßig ansehen.

Am vergangenen Donnerstag ist ein Hubschrauber-Pilot der Bundespolizei bei der „Übung“ eines Einsatzes bei einem Fußballspiel einem Unfall zum Opfer gefallen. Die Sicherheits-Fanatiker, die immer wieder von der Gefährlichkeit von Pyro und „Fussball-Chaoten“ schwadronieren, haben diesen Toten auf ihrem Gewissen. Denn er müsste sterben, weil sie eine Show veranstaltet haben, um für die extra eingeladene Presse möglichst spektakuläre Bilder zu fabrizieren. Spektakuläre Bilder, die ihre Hetzkampagne gegen die Fankurven untermalen sollten. Spektakuläre Bilder haben sie bekommen, doch sicher nicht die, die sie haben wollten.

Vor Ort waren viele Journalisten, Fotografen und Kamera-Teams. Seriöser Journalismus hätte gefragt, wo die Verhältnismäßigkeit bleibt, wenn Spezialeinheiten mit Hubschraubern ihren Krieg gegen Fußballfans proben. Seriöser Journalismus hätte sich nicht einspannen lassen in die Propaganda-Show der skrupellosen Sicherheitsfanatiker. Die deutsche Medienlandschaft braucht anscheinend spektakuläre Bilder, die Qualität der Inhalte und die Unabhängigkeit der Presse bleiben dabei auf der Strecke. Embedded journalism heißt sowas. Spektakuläre Bilder hat es gegeben. Wir Fans können nur froh sein, dass sich dieser Unfall bei einer sogenannten „Übung“ ereignet hat und die „Krieger“ von den Spezialeinheiten ihre Spielsachen nicht wie sonst üblich an uns ausprobieren durften.

Der Pilot ist tot. Presse und Politiker werden sich nicht ändern. Es wird nicht lange dauern, bis die Hetz-Kampagne weitergeht.

Einen guten Artikel dazu findet Ihr auf publikative.

 

NullAchtNeun statt 08/15: Was man damit alles hätte bezahlen können …

In regelmäßigen Abständen bekommen wir Fans von Vereinsverantwortlichen vorgehalten, was der Verein mit den für Verbandsstrafen für Pyro aufgewendeten Geld alles machen könnte. Dabei fällt immer wieder unter den Tisch, dass diese Strafen auf einem Regelwerk basieren, das sich die Vereine über ihre Interessenvertretung (DFL) und ihren Verband (DFB) SELBER geben. Was ist jetzt ursächlich für die Höhe der zu tätigenden Strafzahlungen: Fans, die ihrer Leidenschaft auf eine Jahrzehnte lang weltweit übliche Art und Weise Ausdruck verleihen, oder Vereine und ihre Verbände, die diese Praxis kriminalisieren wollen und deswegen in einer Art Paralleljustiz sich selber sinnlosen Strafen für dieses bis dato unproblematische Fanverhalten unterwerfen? Weiterlesen

NullAchtNeun statt 08/15: Kommentar zu den „Durchsuchungszelten“ am Gästeeingang beim Heimspiel gegen Frankfurt

In einer Erklärung auf der Homepage des FC Bayern (www.fcbayern.telekom.de/de/aktuell/news/2012/38097.php?fcb_sid=67e619467389666459175371f565a2a2) lassen sich die Offiziellen unseres Vereins von DFB und Polizei dafür feiern, gemeinsam mit der Polizei „verstärkte Einlasskontrollen“ durchgeführt zu haben. Diese beinhalteten sogenannte „Durchsuchungszelte“, in die sich ausgewählte Eintracht-Fans begeben mussten. In Zeiten, in denen so gut wie alle Vereine mit ihren Fans darüber in den Dialog treten, inwieweit die im DFL-Papier „Sicheres Stadionerlebnis“ aufgelisteten Maßnahmen überhaupt tragbar sind. In Zeiten in denen Sicherheits-fanatische Politiker von rechts außen auf dem Rücken der Fußballfans totalitäre Allmachts-Phantasien ausleben und dies mit einem erstunkenen und erlogenen, von der ihnen hörigen Presse herbei phantasierten Horrorszenario begründen. In diesen Zeiten machen die Angestellten unseres Vereins Nägel mit Köpfen und setzen ein Zeichen. Weiterlesen

Das Allerletzte

Das Bayern-Magazin ist nicht nur Stadion-Magazin sondern auch Mitglieder-Zeitung unseres Vereins. Im Vorwort begrüßen regelmäßig Vereins-Offizielle die „Mitglieder und Fans“ und geben ihren Senf zu irgendwelchen Themen ab. In der Frankfurt-Ausgabe schwadroniert KHR über Fankultur, DFL-Papier, Pyro und Gewalt. Weiterlesen

NullAchtNeun statt 08/15: Kommentar aus der Südkurve

Das sogenannte DFL-Konzept „Sicheres Stadionerlebnis“ schlägt hohe Wellen. Das ist auch gut so. Trotzdem lohnt ein differenzierter Blick auf das Papier (zu finden unter www.publikative.org/2012/10/11/sicherheitsleak-das-dfl-papier-sicheres-stadionerlebnis-zum-nachlesen/), zu dem sich mittlerweile Profans (www.profans.de/), die Fananwälte (http://fananwaelte.de/Aktuelles/Aktuelles4/1,000000979380,8,1), der Verein Union Berlin (www.fc-union-berlin.de/data/misc/downloads/Positionierung des 1. FC Union Berlin e.V._.pdf), die BAG (www.bag-fanprojekte.de/) und unzählige Andere geäußert haben. Mittlerweile haben sich viele Vereine hinter ihre Fans gestellt und sich gegen das Papier positioniert. Die Vertreter des FC Bayern haben sich mit Fanvertretern getroffen und erklärt, dass sie hinter dem Papier stehen. Auf dem öffentlich viel beachteten Fangipfel am 01. November (siehe auch www.publikative.org/2012/11/02/fangipfel-in-berlin-die-abschlusserklarung/) waren die Versuche der DFL-Vertreter, ihre Position zu erklären, hilflos. Dabei haben sie an der ein oder anderen Stelle zu recht darauf hingewiesen, dass viele in dem Papier aufgeführten Punkte keineswegs schreckliche Neuerungen darstellen, die den Tod der Fankultur bedeuten würden, sondern schlichtweg jetzt schon mehr oder weniger gängige Praxis in den Fankurven darstellen. Alles also ein großes Missverständnis? Mitnichten, denn das Papier beschreibt vielleicht in weiten Teilen eine jetzt schon übliche Praxis, das macht die Punkte aber nicht weniger untragbar. Wenn den Vertretern der DFL auf dem Fangipfel die Empörung der Fans um die Ohren fliegt, dann ist das die Quittung für eine die letzten Jahre immer schlimmere Behandlung von uns Fans durch Vereins- und Verbandsvertreter, Ordner und Polizei, die entwürdigend, willkürlich und in vielen Punkten unrechtmäßig ist. Wenn sich jetzt Vereine hinter ihre Fans stellen und gegen das Papier positionieren, dann ist das so lange scheinheilig und verlogen, wie sie selber nichts an ihrer Praxis ändern und anfangen, die Fans fair zu behandeln, ihre Interessen zu berücksichtigen und einen ehrlichen Dialog zu suchen. Weiterlesen