Die Fanszene des FC Hansa Rostock versucht kreativ gegen einen vom Sportgericht des DFB verhängten Zuschauerausschluss für zwei Spiele zu protestieren.
Dies soll zum einen in Form von Geistertickets und zum anderen mit einer Bilderaktion in den gesperrten Blöcken umgesetzt werden. Hierbei soll jedes Bild für einen ausgeschlossen Fan stehen.
Nachdem der Verein die erste Verbotsbegründung wegen angeblicher Brandgefahr ausgeräumt hatte, wurden andere Gründe gesucht und letztlich gefunden, um die kreative Aktion der Fans zu unterbinden. Dabei wurde sich auf ein Urteil des verbandseigenen Sportgerichts berufen, welches besagt, dass bei Blocksperren keine Banner, Fahnen oder ähnliches in den Blöcken hängen dürften.
Damit hat der DFB sich durch seine interne Rechtsprechung selbst die Legitimation zu solchen Strafen gegeben, ohne dass dieses Vorgehen in den Statuten festgelegt ist, kritisiert ProFans-Sprecherin Gloria Holborn das Verständnis von Gewaltenteilung innerhalb des DFB. Weiterlesen