Spieltaginfos Augsburg

Voranmeldung für „DAS HERZ SCHLÄGT ROT“ unter suedkurve-muenchen.org. Wir berücksichtigen wieder Online-Anmeldungen, die bis Donnerstag 19 Uhr eingegangen sind. Ausweis und Schal könnt Ihr dann in Augsburg am Busparkplatz und anschließend im Gästeblock abholen.

Geht in Augsburg frühzeitig in den Block und stellt Euch gleich breit auf. Wir wollen nicht wieder zu sehr im unteren Bereich gedrängt stehen. Der Gang vor dem Vorsängerpodest sollte frei bleiben, das ist für die Stimmung Scheiße, wenn die Trommler kaum Platz haben, wie bei den letzten Spielen in Augsburg.

Nach Augsburg nehmen wir folgende Zugverbindung

Abfahrt München Hbf: 11:36 Gleis 17
Ankunft Augsburg Hbf: 12:18 Gleis 3

Nach dem Spiel nehmen wir den ersten Zug, den wir erwischen. Allerdings den ersten, den wir GEMEINSAM erwischen. Wir fahren alle zusammen am Stadion los und nehmen zusammen einen Zug.

Spieltagsinfos

Anmeldung DAS HERZ SCHLÄGT ROT
Ist am Streetworkbus möglich. Meldet Euch vorab an unter suedkurve-muenchen.org. Wir berücksichtigen wieder Online-Anmeldungen, die bis Donnerstag 19 Uhr eingegangen sind. Solltet Ihr spät dran sein, wird es auch im Block 112/113 unten bei den Podesten möglich sein, den Ausweis abzuholen.

FREITAG:
Der Sperrbezirk hat am Freitag ab 18:30 geöffnet.
Wir freuen uns, dass unser ehemaliger FCB-Präsident und Ehrenmitglied Willi O. Hoffmann zu Gast sein wird. Kommt vorbei und verbringt einen interessanten Abend mit Champagner-Willi.
Kulinarisch wird uns DHSR-Rosenheim mit Currywurst (alternativ Tofu-Würstl) und Pommes versorgen.
Unsere Räumlichkeiten findet Ihr in der Zielstattstraße 37 (Bushaltestelle Zielstattstraße, Linie 53). Weiterlesen

Lesen bildet – Fanzineverkauf beim Heimspiel gegen Hoffenheim

Frisch gedruckt wartet eine neue Ausgabe 45 Grad auf den geneigten Leser. Ausgabe 13 enthält neben zwei Spielberichten von uns auch Berichte von unseren Freunden aus Sankt Pauli, Jena, Bochum und Civitanova. Sowie eine Vielzahl anderer interessanter Begegnungen. In einem 6-seitigen Special gibt Manchester-United-Allesfahrer Matt Ford, der auch Sympathisant des FC United of Manchester ist, einen Einblick, wie sich u.a. der Verein seit seiner Gründung 2005 entwickelt hat oder auch welchem Umgang beide Fanszenen miteinander pflegen. Kauft Euch das Heft am Streetworkbus oder im Stadion.

Spieltagsinfos

In Mainz wird zwar keine Neuanmeldung bei „Das Herz schlägt Rot“ möglich sein, aber alle, die sich bereits online vorangemeldet haben (bis Donnerstag 19:00), können sich Ausweis und Schal im Gästebereich des Stadions abholen. Achtet auf das „DHSR“-Schild, oder fragt uns unten im Block.
Gleiches gilt für das Spiel unter der Woche in Berlin. Anmeldungen können auch nur bis diesen Donnerstag berücksichtigt werden und den DHSR-Anmeldestand findet Ihr im Gästebereich im Olympiastadion.
Auf dem Busparkplatz in Mainz werden leckere Schnitzelsemmeln für 2,50€ und Käselaugenstangen, belegt mit Käse für 1,50€ verkauft.

Spieltagsinfos

FREITAG
Der Sperrbezirk hat wie gewohnt am Freitag (vor Heimspielen) offen. Diesmal wird Chili Con/Sin Carne angeboten, es warten einige Getränke-Specials auf Euch und es wird eine Gegnervorstellung von Leverkusen und Mainz vorbereitet. Offen ist ab 19:30.

SAMSTAG
Zum 18:30 Kracher steht der Bus ab 14:00 an gewohnter Stelle. Neben den üblichen Angeboten wird es leckeren Nudelsalat geben. Desweiteren wartet auf Euch das „GDS – STREETART SPEZIAL“ für nur noch 5 Euro, einige weitere „Kick it like Kurt“-DVDs für 10 Euro, ein paar Restgrößen von T-Shirts und eine frische Lieferung neuer Aufkleber und Buttons.
Außerdem werden wir Samstag erstmals neue Lied-CDs verteilen, auf der viele Lieder aus der Südkurve enthalten sind.
Es lohnt sich also wiedermal vorbeizuschauen.
Danach heißt es Vollgas geben im Stadion.
Nach dem Spiel hat der Sperrbezirk geöffnet. Schließt Euch uns am Stadion an, um gemeinsam auf weitere 3 Punkte auf dem Weg zur Meisterschaft im März anzustoßen.

Spieltagsinfos Wolfsburg

Diesmal lohnt es sich, etwas früher am Stadion aufzutauchen, denn der Club Nr.12 wird den Grill anschmeißen und den Getränkeverkauf werden wir übernehmen. Schaut vorbei.
Ihr findet uns bei den Bussen direkt beim Gästeblock.

Anmeldungen für DAS HERZ SCHLÄGT ROT sind in Wolfsburg möglich. Meldet Euch vorab an unter suedkurve-muenchen.org. Wir berücksichtigen wieder Online-Anmeldungen, die bis Donnerstag 19 Uhr eingegangen sind. Auch der Anmeldestand wird bei den Bussen sein.

Gewalt und Fanatismus im deutschen Fußball in den Jahren 1919-1939

Vortrag von Rudolf Oswald

Letzten Freitag durften wir den Historiker Rudolf Oswald im Sperrbezirk begrüßen, der einen Vortrag über Fanverhalten in den 20er Jahren hielt. Während der Fußball vor dem ersten Weltkrieg nur wenige Zuschauer anzog und aufgrund der Konkurrenz des DFB zu anderen Fußball- und Sportverbänden sehr bürgerlich geprägt war, gewann der Fußball in der Zwischenkriegszeit enorm an Bedeutung und lockte in großen Zahlen Zuschauer an. Zu diesem Zeitpunkt entstand auf den Tribünen erstmals eine Kultur, die man als Fankultur bezeichnen kann. Gewalt war eine wichtige Ausdrucksform dieses neuen Fanatismus und der Fußball in Deutschland sowie in anderen europäischen Ländern wurde zu dieser Zeit immer wieder von enormen Gewaltexzessen erschüttert. „Verantwortlich für die aggressive Stimmung in den Stadien war die Herausbildung von Stadtteil-Identitäten in der Phase der Hochindustrialisierung. Fußballvereine waren Aushängeschilder einzelner Viertel und wurden vehement gegen konkurrierende Klubs verteidigt. Die Folge: jeder nur erdenkliche Vorfall im Match – vom Foulspiel bis hin zur zweifelhaften Schiedsrichterentscheidung – wurde zum Anlass genommen, um gegen das gegnerische Team, deren Anhang oder den Unparteiischen vorzugehen.“ Anders als bei den Hooligans heute blieb die Gewalt aber situativ, war nicht vorhersehbar und nicht verabredet. Da in dieser Zeit der Spielbetrieb auf lokaler Ebene ausgetragen wurde, gab es aber ständig Derbys und damit Anlässe, das eigene Viertel gegen die Eindringlinge aus rivalisierenden Stadtteilen zu verteidigen. Auch Gegensätze zwischen in der Peripherie und im Stadtzentrum angesiedelten Vereinen spielten bei den Rivalitäten eine Rolle. Anders als bei späteren Fangenerationen gab es keine äußeren Erkennungszeichen wie Fanschals, da man sich bei seinem lokalen Verein kannte. Auch war es zu dieser Zeit (wohl überwiegend aus finanziellen Aspekten) nicht besonders üblich, mit seinem Verein auf weitere Reisen zu gehen, weswegen die Spiele des Lokalrivalen als „dritter“ Fanblock besucht wurden, um dessen Gegner anzufeuern. Die Funktionäre des Vereins spielten bei den Auseinandersetzungen nicht selten eine aktive Rolle, stifteten sie an oder hetzten in den Club-Zeitschriften ihre Zuschauer gegen die anderen Vereine oder die Schiedsrichter auf. Anders als später unter dem Vorzeichen der Professionalisierung, gab es in dieser Zeit keine Trennung zwischen Fans und Funktionären. Rudolf Oswald belegte seine Thesen mit Beispielen aus Mannheim, Frankfurt, Breslau und München, da er sich schwerpunktmässig mit dem Fanverhalten in diesen Städten beschäftigt. Weiterlesen