Ab geht’s nach Leverkusen.
Wie in der letzten Saison kostet der Stehplatz teure 18 Euro.
Zur Erinnerung: Vor der letzten Saison lag der Preis jahrelang bei 13,50 Euro, bevor er schließlich um happige 4,50 Euro erhöht wurde. Leverkusen gehört damit weiterhin zu dem Kreis der Bundesligisten mit den teuersten Stehplatzkarten für Gästefans.
Auch bei den Sitzplätzen hat sich im Vergleich zur vergangenen Saison am Preis nichts geändert. Die Sitzplatzkarte kostet weiterhin 36 Euro. Dass der Preis nun wieder eine Saison konstant bleibt, lässt aber vermutlich niemand in Jubelgesänge ausbrechen.
Kostete doch der Sitzplatz in Leverkusen in der Saison 2011/2012, wie auch in den Vorjahren, noch 20 Euro. In der nachfolgenden Saison wurde er dann um läppische 16 Euro(!) erhöht. Wer nun angesichts dieser Preiserhöhung erwartet hatte, goldene Sitze bei dieser Begegnung vorzufinden, wurde enttäuscht.
Trotz allem Sarkasmus und einen Anflug von Polemik im letzten Satz darf an dieser Stelle nicht untergehen, dass derartige Erhöhungen eine Unverschämtheit sind und die Preispolitik in Leverkusen, insbesondere auf den Sitzplätzen sehr bedenklich ist.
Zu diesen bedenklichen Preisen trägt vor allem das Festhalten in Leverkusen am Topspielzuschlag bei.
Leverkusen teilt hierzu alle Bundesligapartien in drei Kategorien ein.
Dadurch beträgt der Unterschied der Stehplatzpreise in unseren Fall im Vergleich mit beispielsweise dem Spiel gegen Wolfsburg schon 8 Euro.
Bei den Sitzplätzen im Gästeblock sind es gar 24 Euro (!!) Differenz. Man kann also für den Preis des Bayernspiels theoretisch dreimal das Spiel gegen Wolfsburg anschauen. Wie krank ist das denn?!
Leverkusen ist hier ein Paradebeispiel weshalb es gilt, weiterhin für die Abschaffung von Topspielzuschlägen und für faire Eintrittspreise zu kämpfen…
denn der Fußball gehört weiterhin uns Fans!