Neues von unseren Freunden

VfL BOCHUM:


Am letzten Sonntag spielte der VfL Bochum gegen unseren Lokalrivalen aus München. Zu diesem Duell ließ sich unter vielen anderen auch eine ganze Busbesatzung Roter nicht lumpen und brach in der Nacht von Samstag auf Sonntag Richtung Ruhrpott auf. Nach der Ankunft verbrachte man die Zeit bis zum Spiel zusammen mit den Bochumern bei dem ein oder anderen Glühwein. Zum Einlaufen der Mannschaften gab es in der Ostkurve und im angrenzenden Block A jeweils eine optische Aktion. Zu bestaunen gibt es diese wie immer unter www.1848er.eu. Über die Gästefans wollen wir hier keine Worte verlieren. Wert sind sie es ja eh nicht. Zum Spiel ist leider schnell alles gesagt. Die Blauen hatten drei Chancen und nutzten zwei davon. Der VfL nutzte leider nur eine seiner zahlreichen Chancen und verliert ein kampfbetontes Spiel sehr bitter mit 1:2. Nach mittlerweile 16 gespielten Saisonspielen steht der VfL auf dem zehnten Platz in der Tabelle der zweiten Liga. Am Freitag werden die Bochumer in Karlsruhe antreten und hoffentlich wieder in die Erfolgsspur zurückkehren.
Bayern und der VfL!

HORDA AZZURO JENA:


Am vergangenen Samstag spielte der FCC zuhause im Ernst-Abbe-Sportfeld, in welches sich ca. 2000 Fans begaben, gegen den FSV Optik Rathenow. Die Gäste kämpfen in dieser Saison gegen den Abstieg, deshalb wurde im Vorfeld auch mit einer relativ eindeutigen Geschichte gerechnet. Leider ist Fußball aber keine Mathematik und deshalb konnte nach zwei Toren auf beiden Seiten nur ein 2:2 Unentschieden erreicht werden. Fairerweise muss man sagen, dass sich Optik Rathenow die Punkteteilung an diesem Tag verdient hatte. Für Aufregung sorgte das Tor von Rathenow zum 2:2 in der 89ten Minute unter anderem auch, weil sich der Torschütze das falsche Stadioneck zum Jubeln aussuchte und daraufhin kurz nochmal an angemessene Umgangsformen erinnert wurde. Überschattet wurde der Spieltag vom tödlichen Unfall eines jungen Südkurvengängers, der auf der Heimfahrt vom Union-Spiel tödlich verunglückte. Ruhe in Frieden, Richard!
Am Sonntag steht das richtungsweisende Spiel gegen den Tabellenführer Neustrelitz an, welches unbedingt gewonnen werden muss um die Aufstiegsambitionen zu wahren.
Auf der Homepage der Horda Azzuro finden sich wie immer Bilder des Spieltages: www.horda-azzuro.de

ULTRA‘ SANKT PAULI:


Sankt Pauli gegen Köln an einem Freitag um 18:30 Uhr. Suboptimale Terminierung für einen Freundschaftsbesuch, aber kein Hindernis. So machten sich insgesamt 7 Ultras auf den Weg. Die wohl beste Nachricht des Tages erreichte eine Autobesatzung aus München bereits am Freitagmorgen auf dem Weg Richtung Hamburg. Ein Freund von USP durfte sich über einen Freispruch freuen, was auch die Aufhebung seines Stadionverbots bedeutete. Somit durfte er bereits am Abend wieder ins Stadion. Willkommen zurück!!! Zu Beginn des Spiels zeigte USP eine große Choreo. Besonders erwähnenswert hier sicher der Einsatz von Pyro in Form von Rauch und Blinkern. Macht Euch am besten selbst ein Bild dieser sehr gelungenen Choreo. Die Fotos gibt es wie immer auf usp.stpaulifans.de
Sportlich verlief der Abend leider sehr enttäuschend. Am Ende stand ein bitteres 0:3. Bleibt noch ein Danke für die mal wieder entgegengebrachte Gastfreundschaft. SM+USP!

ULTRAS SAMB:


Auch das Heimspiel gegen Grottamare konnte mit 2:1 gewonnen werden, so dass die Rossoblu an der Spitze einsam ihre Runde drehen.
In der Winterpause gibt es wieder mehr von Besuchen in San Benedetto zu hören… Forza Samba!

BRIGATE ROSSOBLU CIVITANOVA:


Civitanovese Calcio : Renato Curi Angolana 2:0
Am vergangenen Wochenende konnten unsere Freunde aus Citano nach 5 sieglosen Partien endlich wieder einen Dreier einfahren. Nach dem guten Start in die Saison mit vielen Hoffnungen, um den Aufstieg mitzuspielen und der Talfahrt der letzten Begegnungen, überwiegt die Enttäuschung der Tifosi. In der Kurve stehen momentan ausschließlich die Mitglieder der Ultragruppen und sonst niemand. Mit dieser Situation kann natürlich niemand zufrieden sein, aber einzig und allein der sportliche Erfolg würde diesen Umstand wieder ändern. Im Gegensatz zur Gastmannschaft aus Città Sant’Angelo in den Abruzzen werden die Rot-Blauen nicht nur von 10 Zuschauern zum Auswärtsspiel begleitet.
Tage vor dem Spiel gab es ein paar saftige Beleidigungen in der lokalen Presse der Mannschaft gegenüber zu lesen, weshalb man ein Spruchband mit der Aufschrift ‚RICOMINCIAMO DA CAPO!!!‘ (Von vorne beginnen) zeigte.
Es sollte zum Ausdruck bringen, dass man sich nicht über die letzten Wochen ärgern sollte, sondern den Blick nach vorne richtet! Dies hatte einen ungefährdeten 2:0 Sieg zur Folge. Mit dem Tifo war man den Umständen entsprechend zufrieden, doch längere Lieder konnten mit der geringen Anzahl an Leuten in der Kurve nicht wie sonst überzeugen. Der „Gästeauftritt“ beschränkte sich, wie bereits beschrieben, auf 10 mitgereiste Zuschauer, da der Verein aus den Abruzzen keine Ultras aufzubieten hat.
Nach dem Spiel ging es für die Jungs und Mädls der Brigate auf ein Bier in ihre Räumlichkeiten, in der Hoffnung, endlich die Wende eingeleitet zu haben.
Questa è una malattia che non va più via – Eine Krankheit, die nie vergeht.

ULTRAMARINES BORDEAUX:


Vergangenen Donnerstag empfingen unsere Freunde aus Bordeaux die Mannschaft aus dem 2000km entfernten Frankfurt. Während die meisten Augen die knapp 12,000 angereisten Gäste verfolgten, gaben auch die Fans auf der Heimseite Vollgas, taten sich aber (trotz der für ein Europacupspiel guten Anzahl an Fans) schwer gegen die Massen auf der Gegenseite. Eine kleine Pyroaktion am Anfang des Spiels untermalte, wie so oft, den Tifo der Bordelais.
Drei Tage später spielte man schon wieder daheim gegen die Mannschaft aus Ajaccio, der Stadt auf der Insel Corsica. Während sich in der Virage Sud nur wenige Fans befanden, schafften die „Marines-et-blancs“ ein lockeres 4:0, das die wenigen Spielbesucher sicherlich zufrieden gestellt haben dürfte. Auf einem Spruchband in der Virage Sud stand (auf französisch): „Die Ultras vereinigen, Rassismus spaltet.“
Am Mittwoch dann gleich der 2. Sieg in Folge beim Auswärtsspiel in Guingamp, in dessen Stadion doppelt so viele Menschen Platz finden als überhaupt in dem Dorf mit 7500 Einwohnern leben. Das 1:0 dort war nicht spektakulär (auch von der Anzahl an angereisten Bordeauxfans her), aber es garantierte den Bordelais den 7. Platz in der Tabelle. So langsam schaut’s doch nach etwas aus!
Marines-et-Blancs, alé!