Das erste Europapokal-Heimspiel, bei dem in der Südkurve ordentlich was los war, liegt hinter uns. Es geht weiter, wir kommen Schritt um Schritt dem Ziel näher. Auch wenn es mühsam ist und wir noch hart kämpfen müssen. Am Mittwoch hat es den Leuten in der Kurve jedenfalls Spaß gemacht und das Ergebnis war ordentlich. Wir sollten nämlich auch den Maßstab nicht aus den Augen verlieren. Es gab in der Vergangenheit nicht viele Vorrunden-Spiele im Europacup, bei denen wir eine solide Stimmung hatten. Was die Bemühungen angeht, die Stimmung in die Seitenblöcke zu tragen, haben wir Mittwoch auch Erfolge verzeichnen können. Die Koordination der Trommler hat besser geklappt, wir haben uns da umgestellt und breiter aufgestellt. Vor dem Spiel gab es Gespräche, um die Stimmung besser zu koordinieren. Es geht vorwärts!
Es gibt auch einige neuen Infos für Euch bezüglich der Situation der Südkurve. Am vergangenen Freitag waren wir zusammen mit Vertretern vom Club Nr. 12 und anderen Fanvertretern bei der Fanbetreuung an der Säbener Straße. Es ging dabei vor allem darum, wie es mit der freien Blockwahl und der Südkurve weitergeht. Wie Ihr Euch denken könnt, ist man an der Säbener Straße mit der Entwickung der Kurve gerade auch zufrieden. Wir haben sehr offen, direkt, ehrlich und vor allem sachlich über die weiteren Schritte geredet. Die Fanbetreuung will sich darum bemühen, dass die Trennzäune zwischen Mittel- und Nebenblöcken in der Südkurve auf 1,1 m reduziert werden. Das hängt noch von Genehmigungen durch die Behörden ab. Aber auch von klaren Aussagen von Fanseite. Vor einigen Jahren waren die Zäune schonmal niedriger. Damals sind Fans aus den Seitenblöcken über die Zäune geklettert, weil es für sie die einzige Möglichkeit war, in den Mittelblock zu kommen. Die Situation hat sich unserer Meinung nach verändert. Heute schafft das dank freier Blockwahl und Einlasskarten jeder mit dem nötigen Engagement. Man muss nur rechtzeitig vor Ort sein. Unserer Meinung nach kann man sich deswegen von Fanseite aus klar gegen das Übersteigen der Zäune aussprechen. Die Südkurve profitiert von diesem Schritt enorm. Damit wären wir auf dem Weg hin zu einer großen Südkurve von Eckfahne zu Eckfahne. Um unseren Beitrag zu leisten, müssten wir dazu aufrufen, die Zäune nicht zu übersteigen und alle zusammen, egal ob Fans, Fanclubs oder Gruppen in den Seitenblöcken am Zaun oder innerhalb des Mittelblocks. Das ganze stellte natürlich einen schmalen Grat zwischen Selbstregulierung und „Kurven-Polizei“ dar, die wir nicht sein wollen. Unserer Meinung nach sollten wir aber zu Selbstregulierung fähig sein. Was denkt Ihr dazu? Schreibt uns bitte Eure Meinung (info@schickeria-muenchen.de) oder sprecht uns an, z.B. am Offenen Abend in unseren Räumen (Zielstattstr. 37 in München-Sendling) am Freitag vor dem Hertha-Spiel ab 19 Uhr.
Am Samstag kommt Hertha BSC nach München. Die alte Dame hat mit den Harlekins Berlin eine sehr respektable Gruppe, die mit Sicherheit einen ordentlichen Auftritt hinlegen wird. Das werden wir auch, wenn wir alle an einem Strang ziehen und zusammen das Ziel verfolgen, die SÜDKURVE MÜNCHEN würdig zu vertreten. Wir werden erstmals drei Megaphone einsetzen können, um die Stimmung zu koordinieren.
AUF GEHT’S SÜDKURVE
In dieser Ausgabe vom Südkurvenbladdl findet Ihr eine Einladung zur Mitgliederversammlung des FC Bayern, einen Spendenaufruf für den Fankongress 2014, die Spieltagsinfos zum Heimspiel gegen Hertha BSC und den Spielbericht vom Spiel gegen Mainz. Außerdem gibt es einen Bericht zur Bierstube im Olympiadorf, die Übersicht über den Fanzineverkauf beim Hertha-Spiel, den Kartenpreistext zu den Spielen in Hoppenheim und Pilsen sowie die Rubrik „Neues von unseren Freunden“.