HORDA AZZURO ULTRAS JENA:
Vor zwei Wochen trat der FCC am Freitag Abend bei der Zweiten Mannschaft von Union Berlin an. Und siehe da, die Blau-Gelb-Weißen können doch noch gewinnen und entschieden das Spiel mit 1:0 für sich. Nicht nur der erste Sieg in der Regionalliga, auch der erste Auswärtssieg seit einem Jahr standen damit am Ende zu Buche. Die leider nicht besonders zahlreich mitgereisten Zeisser rund um unsere Freunde von der Horda Azzuro sorgten aber auch mit wenig Leuten für gute Stimmung im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark.Am darauffolgenden Sonntag gastierte die TSG Neustrelitz im Ernst-Abbe-Sportfeld. Und nach dem ersten Auswärtssieg folgte auch gleich der erste Heimsieg. Mit 2:1 konnte der FCC das Spiel für sich entscheiden. Der FCC ist also erstmal weiter ungeschlagen, hat 8 Punkte auf dem Konto , allerdings auch noch ein Spiel weniger als die anderen Mannschaften, aufgrund der Spielabsage in Zwickau. Dieses Spiel wird nun im Übrigen am 3.10. um 13.30 Uhr nachgeholt.
Fotos von beiden Spielen sind auf www.fotopage.horda-azzuro.de online.
Dort ist auch eine schöne Aktion der Section Ouest aus Lausanne zu sehen, welche die Horda überraschten,indem sie sich vor dem Spiel unbemerkt auf die Jenenser Kernberge schlichen, dort ein Spruchband zum 5-jährigen Bestehen der Freundschaft zwischen den beiden Gruppen zeigten und mehrere Rauchtöpfe zündeten.
Am kommenden Samstag geht es für den FCC dann nach Leipzig, zum Gastspiel bei Lok Leipzig.
ULTRA‘ SANKT PAULI:
Montags könnt ich kotzen! Am leider inzwischen zu gut bekannten Montagstermin führte es die Braun-Weißen vor knapp zwei Wochen an den Rhein zum 1. FC Köln. Am Ende trennten sich die beiden Mannschaften mit einem torlosen Unentschieden, der FCSP kommt also weiterhin nicht richtig in Fahrt. 4 Tage später kam es dann noch dicker. Beim FSV Frankfurt bekamen die mitgereisten Braun-Weißen inklusive 2 Bussen unserer Freunde von USP eine bittere 2:1-Niederlage zu sehen. Leider wurde es auch am letzen Spieltag nicht besser. Am heimischen Millerntor gab es eine 0:1 – Niederlage gegen den VfR Aalen. Am Mittwoch entließ daher der FCSP seinen Trainer Andre Schubert. Mal sehen, wer neuer Trainer bei den Braun-Weißen wird und ob er die Sankt Paulianer im Laufe der Saison auf die Aufstiegsränge führen kann.
Aber auch bei unseren Freunden von USP selbst ist einiges los. So ist vor einigen Tagen ein Mitglied von USP, Hoppe, leider viel zu früh verstorben.
RIP CIVETTA!
Neben den Gedenken für ihn in Form einer Choreografie, stand der Spieltag gegen Aalen auch unter dem Zeichen des Protest gegen die geplante Bullenwache unter der neuen Gegengeraden des Millerntors und stattdessen für ein großes dort geplantes Vereinsmuseum. Als Protestmittel wurde wieder der Jolly Rouge gewählt, der bekannte Totenkopf in schwarz auf rotem Grund. Dieser wurde dann in weiten Teilen des Stadions in unterschiedlichsten Formen zusammen mit einigen Spruchbändern präsentiert. Museum statt Goliathwache!
Für Hintergründe zum Protest sind der Artikel zu dem Thema auf http://basch.blogsport.de und der Aufruf zum Protest auf http://usp.stpaulifans.de zu empfehlen.
Bilder zu alledem sind ebenfalls auf letztgenannter Seite zu finden.
Jetzt am Freitag, einen Tag vor unserem Gastspiel in Bremen spielt der FCSP nicht weit von München entfernt, die Braun-Weißen sind bei Jahn Regensburg zu Gast.
VFL BOCHUM
Das Spiel der Bochumer gegen die Pfälzer Bauern, seines Zeichens letztes Spiel des Spieltags unter der Woche, war leider zum Zeitpunkt des Verfassens dieser Zeilen noch nicht gespielt und fehlt daher leider in dieser Rubrik. Aber auch im Vorfeld gibt es schon Schlechtes zu berichten. In Bochum ist eine im Block A geplante Choreo verboten worden, was ja an anderer Stelle in diesem SKB noch thematisiert wird.
Das Spiel davor bestritten die Bochumer am vergangenen Sonntag beim MSV Duisburg. Das Geschehen auf dem Rasen ist schnell erzählt. Die Bochumer stehen hinten gut, bringen im Angriff aber nichts auf die Reihe. Dazu ebenfalls harmlose Duisburger und am Ende steht ein 0:0. Auf den Rängen war das Duell zumindest etwas interessanter, der ausverkaufte Gästeblock sorgte für gute Stimmung und machte des öfteren lautstark auf sich aufmerksam.
Auf Heimseite vorallem ein Spruchband erwähnenswert, dass 90 Minuten vor der Kurve hing: „Choreoverbot aufheben“. Den Duisburgern war wohl wegen der geplanten Verwendung von Luftballons eine Choreografie verboten worden. Ähnlich bescheuert wie das erwähnte Choreoverbot für die Bochumer!
Nicht zu vergessen sind auch die Stadtverbote für Duisburg, die mehrere unserer Bochumer Freunde erreichten. Einer der Betroffenen ist momentan noch nicht einmal mehr mit einem Stadionverbot belegt. Ins Stadion hätte er gedurft, wenn ihn unser Freund und Helfer in zivil aber auf dem Weg dorthin oder davon weg gesehen hätte, wäre er festgenommen worden. Komplett absurd und nur ein weiteres Beispiel für die Schikane, der man als Fußballfan immer wieder ausgesetzt ist!
Nochmal einen Spieltag vorher spielte der VfL Bochum daheim gegen den Turnsportverein aus Giesing. Auch hier stand am Ende ein unspektakuläres 0:0 zu Buche. Auch sonst ist dem Hörensagen nach nicht viel passiert, abwarten also ob beim Rückspiel wieder mehr los ist.
Fotos finden sich wie immer auf www.1848er.eu, das nächste Spiel des VfL (nach dem Gastspiel der Lauterer) findet dann am Sonntag daheim gegen Ingolstadt statt.