HORDA AZZURO ULTRAS JENA:

Vergangene Woche, leider zeitgleich zu unserem Heimspiel gegen die Bauern aus der Pfalz, stand im Thüringenpokal für unsere Freunde ihr Derby daheim gegen Rot-Weiß Erfurt an.

Zum Intro gab es auf beiden Seiten optische Aktionen. Die Erfurter zeigten rot-weiße Folienschals und zündeten hinter einer „Erfurt“-Zaunfahne ein wenig Pyro.Auf der Heimseite war der Start deutlich chaotischer, die Kurve wurde durch Luftballons, Fahnen und Doppelhalter in blau-gelb-weiße Farben getaucht. Davor wurde der Mannschaft mittels großen Buchstaben das Motto für den Derbytag vermittelt: „Alles geben“.

Dieser Aufforderung kam die junge Mannschaft dann auch nach und es entwickelte sich ein umkämpftes Spiel auf dem Rasen. Nach eher schwächerer erster Hälfte hatte der FCC in Halbzeit zwei durchaus seine Möglichkeiten, selbst den Führungstreffer zu erzielen. Als wohl einige schon mit einer Verlängerung rechneten, schlugen dann leider die Erfurter doch noch zu und konnten mit dem 0:1 in der 90. Minute ins Halbfinale einziehen. Bittere Pille, damit ist es für den FCC auch nicht mehr möglich, in der nächsten Saison im DFB-Pokal anzutreten.

Am letzten Sonntag ging es dann zum Auswärtsspiel nach Meuselwitz. Leider stand am Ende nur ein torloses Unentschieden zu Buche, alles in allem kann man wohl vom tristen Regionalliga-Alltag sprechen.

Am Freitag gastiert nun der VFC Plauen im Ernst-Abbe-Sportfeld, wir drücken die Daumen, dass am Ende ein Sieg zu Buche steht.

Fotos vom Derby und dem Gastspiel in Meuselwitz finden sich auf www.fotopage.horda-azzuro.de/.

ULTRA‘ SANKT PAULI:

Der FC Sankt Pauli ist mittlerweile wieder sportlich einigermaßen in der Spur. So folgten einem Unentschieden in Paderborn ein Heimsieg gegen Dynamo Dresden und ein Auswärtserfolg bei den blauen Untermietern (ohne Unterstützung unsererseits, auch wenn die Münchner Gerüchteküche fleißig gegenteilige Behauptungen ausspuckte. Danke an die Köche beim Lokalrivalen und der Polizei, hatten wir wenigstens was zu lachen.).

Gegen Dynamo lag man erst noch 0:2 hinten um das Ganze dann in einem packenden Spiel noch zu einem 3:2 zu drehen. Endlich haben die Braun-Weißen auf dem Rasen also mal die notwendige Moral bewiesen.

Unter der Woche ging es dann zum VfB Stuttgart, wo der FCSP allerdings mit 3:0 unterlag. Das einzige Highlight auf Seiten von Sankt Pauli setzten die mitgereisten braun-weißen Anhänger mit einer sehr schön anzusehenden Pyroshow zu Spielbeginn.

3 Tage später bereits zeigte aber auch die Mannschaft was sie kann und schlug den Turnsportverein in München mit 2:0.

Zumindest vom Dynamo-Spiel sind auch Bilder auf www.usp.stpaulifans.de zu finden.

Dort kann man auch ein Communiqué von Ultra Sankt Pauli nachlesen. Unter dem Motto „Einstürzen, neubauen, Mitglied werden“ erklären unsere Freunde dort, dass und vor allem auch weshalb sie seit dieser Saison für ihre Gruppe wieder ein offeneres Mitgliedersystem gewählt haben.

Auch ein Besuch auch www.basch.blogsport.de ist wieder einmal wärmstens zu empfehlen, einige sehr lesenswerte Artikel sind dort in den letzten Wochen online gestellt worden.

Das nächste Spiel der Braun-Weißen, wieder einmal am Montagstermin, ist daheim gegen den VfL Bochum.

VfL BOCHUM

Der VfL Bochum steckt weiter in einer sportlichen Krise. Einer 0:2-Niederlage gegen Hertha BSC folgte eine heftige 6:1 Niederlage bei Erzgebirge Aue und ein wenig überzeugendes 2:2 daheim gegen Energie Cottbus. Immerhin, im DFB-Pokal konnte beim TSV Havelse 3:1 gewonnen werden. Gegner in der nächsten Runde ist der Turnsportverein aus Giesing, sollten dieses Spiel und unser Spiel in Augsburg nicht am selben Tag terminiert werden, bietet sich eine super Gelegenheit, unsere Bochumer Freunde zu unterstützen.

Nach der Niederlage in Aue wurde dann Cheftrainer Bergmann entlassen, Interimscoach wurde sein bisheriger Co-Trainer Karsten Neitzel. In Bochum machten dann sogar Gerüchte die Runde, Lothar Matthäus wäre heißer Kandidat neuer Trainer in Bochum zu werden. Inzwischen ist aber klar, Neitzel bleibt in Bochum und wird Cheftrainer.

Das nächste Spiel des VfL ist nun, wie schon weiter oben erwähnt, am Montag beim FC Sankt Pauli.