Nach der Länderspielpause und dem Heimspielwochenende gegen Hannover 96 führt uns das darauffolgende Auswärtsspiel in den Ruhrpott: Am Samstag, den 21. September ist unser FC Bayern in Gelsenkirchen zu Gast.
Preislich gibt es hier eine zumindest teilweise erfreuliche Änderung bzw. eine Konstanz zu verzeichnen. Wie in der Vorsaison liegt der Preis der Eintrittskarte für den Gästestehblock bei 15,50 Euro. In der Saison 2011/2012 zahlten wir noch 19,00 Euro und ein Jahr zuvor mit gar 20,00 Euro einen der höchsten Preise für Auswärtsspiele in der Bundesliga. Zustande kommt dies durch den Wegfall des Topspielzuschlags für Stehplätze in Gelsenkirchen. Ein Topspielzuschlag wird hier auch in dieser Saison nicht mehr erhoben.
Etwas anders gestaltet sich die Preiszusammensetzung bei den Sitzplätzen im Gästeblock.
Zwar sind die Sitzplatzpreise mit 36,00 Euro im Vergleich mit der letzten Saison gleich geblieben, allerdings wird hier sehr wohl auch weiterhin ein Topspielzuschlag in der nicht geringen Höhe von 10,00 Euro erhoben. Ein Topspielzuschlag von 42 Prozent ist schon eine Ansage für sich!
Besonders deutlich wird diese Entwicklung beim Blick fünf Jahre zurück. In der Saison 2007/2008 kostete eine Stehplatzkarte 11,00 Euro. Die nahezu Verdopplung des Preises aus der Saison 2010/2011 wurde mittlerweile wieder korrigiert. 4,00 Euro ist die Karte somit effektiv nun teurer als damals.
Viel extremer sieht es beim Vergleich der Sitzplatzpreise zwischen der Saison 2007/2008 und den kommenden Gastspiel aus. Während die Karte vor fünf Jahren für den Block 63 oben 17,00 Euro gekostet hat, ist diese Saison für denselben Platz, wie erwähnt, ein Preis von 36,00 Euro ausgerufen. Der Kartenpreis hat sich somit innerhalb dieser fünf Jahre mehr als verdoppelt.
So löblich Schalkes Einlenken bei den Stehplatzpreisen und der Abschaffung des Topspielzuschlags ist, so kritikwürdig ist die Preisgestaltung der Sitzplätze im Gästeblock. Auch hier kann es nicht sein, dass durch einen namhaften Gegner die Preise sich im Vergleich mit anderen Partien nahezu verdoppeln.
Faire Preise ohne irrsinnige Aufschläge müssen für uns alle gelten. Auf den Stehplätzen als auch auf den Sitzplätzen.
Topspielzuschläge abschaffen!