FC Bayern – Hoppenheim 4:0

Ohne jetzt in den letzten „Gegen den Strom“-Ausgaben zu blättern vermuten wir mal, dass man anhand unserer Spielberichte zu den Begegnungen gegen Hoppenheim nachvollziehen kann, wie das Dorf langsam aber sicher in der Bundesliga ankam. Am Anfang noch voller Elan gegen Hopp, wurde die TSG irgendwann zur Normalität und ist mittlerweile nicht mehr viel mehr als eine weitere graue Maus in der schon nicht mehr so schillernden Bundesliga. In Zeiten des Marketingsprodukts aus Leipzig, wo sich ein Getränkehersteller zu Werbezwecken (wohl bald) eine Amateurmannschaft in die Bundesliga führt, scheinen die dietmarschen Kraichgauer nur ein geringes Übel. Aber Mannschaften wie Hoppenheim, Ingolstadt und Heidenheim sorgen ebenso dafür, dass Traditionsvereine mit eigener Identität und sozialer Bedeutung für ihre über Jahrzehnte gewachsene Fanlandschaft in der Versenkung verschwinden. Und einen adäquaten Ersatz für ein soziales Miteinander bieten sie eben nicht. Ein Blick in den Gästeblock offenbarte heute, dass die Hoppenheimer bald wieder bei der niedrigen zweistelligen Zahl an Auswärtsfans sind, mit der sie 2007/2008 bei den Bayern Amateuren gastierten. Um uns das während des Red Bull Hypes mal wieder in Erinnerung zu rufen, zeigten wir in der zweiten Hälfte ein entsprechendes Spruchband: Red Bull ist eine neue Qualität – Aber auch Hoppenheim, Ingolstadt und Co. braucht kein Mensch.
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FC Bayern – TSG Hoppenheim 3:3

Heute beginnen wir unseren Spielbericht mal schon mit dem Tag vor der eigentlichen Begegnung. Im Sperrbezirk bezirzte nämlich am Abend ein ganz besonderer Gast ein außerordentlich begeistertes Publikum. Erstmals in unserer Gruppengeschichte hatten wir einen Präsidenten des FC Bayern zu Gast. Willi O. Hoffmann stand dem großen FC Bayern von 1979 bis 1985 vor und konnte in seiner Amtszeit mehrere Deutsche Meisterschaften und zwei Pokaltriumphe feiern. Den Sprung auf Europas Thron verhinderten damals eine Mannschaft aus Birmingham und ein unfähiger Schiedsrichter aus Frankreich. Auf jeden Fall unterhielt Willi den ganzen Laden mit lustigen Anekdoten aus Zeiten als er und seine Studentenfreunde noch den Ordnungsdienst Mayr austricksten, um sich mit ihren reduzierten Karten auf die Stehhalle im Grünwalder Stadion zu schmuggeln. Auch von feucht-fröhlichen Touren auf andere Kontinente und so manch verrückter Europapokalfahrt wusste er zu berichten. Aber auch ein paar ernste Worte hatte er ans Publikum zu richten. Zum einen erinnerte er nochmal daran, wie sehr der FC Bayern unter den Nationalsozialisten gelitten hat und betonte dementsprechend nochmal, dass für fremdenfeindliches Gedankengut bei uns kein Platz sein sollte. Zum anderen appellierte er an alle Anwesenden, sich aktiv ins Vereinsleben einzubringen und zu versuchen, den eigenen Einfluss als Mitglied beim FC Bayern geltend zu machen. Weiterlesen

Hoppenheim – FC Bayern 1:2

Bei beschissenem Wetter ging es per Eisenbahn zum beschissensten Verein der Liga. Durch die frühe Ankunftszeit des Zuges verbrachte man noch einige Zeit auf dem Gästeparkplatz bei günstigem Essen und Getränken, bevor man sich in Hopps Prunkbau begab. Man möchte an der Stelle ja eigentlich gerne schreiben, dass ein Stadion kaum trostloser liegen kann als das Sinsheimer Autobahnstadion; als Bayernfan würde man da aber einerseits Steine mit Karacho durchs Glashaus werfen und anderseits gastieren wir diese Saison ja auch noch in Augsburg (dank DFB-Pokal sogar zweimal) und Gladbach. Wem läuft‘s da noch kalt den Buckel hinunter? Weiterlesen

ProFans Kartenpreis Hoppenheim

Nachdem letzte Saison kurzzeitig durchaus die berechtigte Hoffnung bestand, dass der durch Dietmar Hopps Millionen in die erste Liga hochgehievte Dorfverein wieder dorthin verschwinden würde, wo er hergekommen ist, müssen wir Anfang November nun doch wieder in Sinsheim aufkreuzen. Weiterlesen

TSG Hoppenheim – FC Bayern 0:1

Generell kann man sich ja schon mal darüber freuen, wenn die DFL ein Sonntagsspiel so ansetzt, dass die Anhängerschaft des Auswärtsteams eine zumutbare Anreisestrecke hat, wenn der Tag dann auch noch so verläuft, wie unsere Auswärtsfahrt nach Sinsheim, lässt sich schon fast von einem perfekten Sonntagsausflug sprechen. Die ersten Sonnenstrahlen des Jahres, ein gutgelaunter Auswärtsblock und wir schießen Didis Hoppenheim ein Stück näher an Liga 2. Das Motto für das heutige Spiel lautete nämlich: „Bundesliga 2, Dietmar ist dabei!“ Wir hätten es den Anhang der TSG auch schon gerne vor dem Spiel wenigstens einmal wissen lassen, dass sie im Oberhaus des deutschen Fußballs nichts verloren haben, leider war die Stadionanlage bis zum Anschlag aufgedreht, so dass man sich auch ganz ohne Schallkanone kaum anständig unterhalten konnte. Weiterlesen

Artikel, Texte, Hintergründe

Nach dem Club Nr. 12 und den Fans des HSV haben sich auch die Stuttgarter mit dem Thema Viagogo beschäftigt. Die Süddeutsche berichtet.

In Thüringen versucht die NPD auf den Zug des Engagements „Zum Erhalt der Fankultur“ aufzuspringen und schreibt Fangruppen und Fanclubs an. ProFans erteilt den Rechtsradikalen eine Absage.

 Passend zu unserem Gegner am Sonntag findet Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke klare Worte zu Hoffenheim und Co.: SZ und Sport1

ProFans Kartenpreis Hoppenheim

Am 24.Spieltag führt uns unser Weg zur Meisterschaft zum sicherlich sinnlosesten Verein der Bundesliga. 17,00 Euro kostet die Stehplatzkarte für das Spiel gegen den Drittletzten der Bundesliga am Sonntagnachmittag. Bereits seit der Saison 2009/2010 kostet die Stehplatzkarte 17,00 Euro. Eine Erhöhung innerhalb der letzten Spielzeiten fand folglich nicht statt. Zuletzt wurde der Kartenpreis in der besagten Saison 2009/2010 von 13,00 Euro auf 17,00 Euro angehoben. Fast schon selbstverständlich gibt es auch hier einen Topspielzuschlag. Bei einem Gebilde, das durchaus modellhaft für die negativen Seiten des modernen Fußballs stehen kann, ist es aber weder überraschend noch verwunderlich, dass auch hier dieses unfaire Preissystem angewandt wird. Vereine der Kategorie Top A, zu denen neben uns noch Dortmund und Stuttgart zählen, zahlen bis zu fünf Euro mehr als andere Fans. Für die Freunde von Statistiken: Dies entspricht 42 Prozent an höheren Kosten, die wir zu tragen haben. Auf die grundsätzliche Sinnlosigkeit von Vereinen dieser Art soll an dieser Stelle nicht weiter eingegangen werden. Allerdings ist glücklicherweise die Hoffnung, dass uns nächste Saison die Reise zum Retortenclub erspart bleiben könnte, beim Blick auf die aktuelle Tabelle durchaus berechtigt.

FC Bayern – TSG Hoppenheim 2:0

Zum letzten Wiesn-Wochenende meinte es Petrus nochmal außerordentlich gut mit uns. Sowohl die zahlreichen Wiesn-Gänger als auch die Streetworkbus-Sunshine-Gammler durften sich über beinahe sommerliche Temperaturen und blauen Himmel freuen. Nachdem die Freunde der Theresienwiese nacheinander am Bus eintrudelten, ging es für beide Parteien zu ungewohnt später Zeit zum Stadion, aber so ein Bierdurst ist eben auch einfach etwas herrliches. Mit dabei auf der Fröttmaninger Flaniermeile aka Esplanade 13 Freunde aus San Benedetto, drei aus Jena und einer aus Bochum.

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