Borussia Dortmund – FC Bayern 1:0

DortmundDie Hälfte der Hinrunde ist vorbei, wir sind der Konkurrenz noch nicht enteilt und bekommen sogar ordentlich Feuer von den Plätzen unterhalb der Tabellenspitze. Da ist es kein Wunder, wenn Fans und Medien dem Kick im Westfalenstadion mit besonderer Erwartung entgegenfiebern. Das hat dann auch nichts mit dem sonst üblichen Clasico-Gelaber zu tun, sondern ist wirklich mal wieder ein sportliches Spitzenspiel (okay, war es letztes Jahr auch, aber das Dortmund da noch was reißt hat ja niemand wirklich geglaubt). Ein wenig hatte man solche Begegnungen in den vergangenen Jahren totaler Dominanz schon vermisst.

Der Tag startete aber mit business as usual, was bei Ausflügen in den Pott immer eine Stippvisite in Bochum bedeutet, die dieses Mal aufgrund gesperrter Autobahnen und verpennter Mitfahrer reichlich kurz ausfiel. Danach das Übliche, Ankunft am Dortmunder Hauptbahnhof, wo die Cops das jedes Mal erstaunlich effektiv regeln und da diesmal wohl eine entspanntere Einheit am Start war als noch in der letzten Saison, ging’s ohne Vorfälle zum Eingang. Dabei tickte die Uhr für unsere Verhältnisse schon bedrohlich schnell. Der Bayernfan an sich als solches hat ja den internen Drang, schon unglaublich früh am Stadion zu sein und auch möglichst zeitig den Gästeblock zu betreten (damit ist das irgendwie umgekehrt zu Heimspielen), weshalb man sich auch bei einer eigentlich vollkommen ausreichenden Ankunftszeit erstmal Platz am anvisierten Standort verschaffen muss. Das kann man auch als Appell an alle Leute sehen, die sich gerne in die unteren Reihen rund ums Vorsängerpodest stellen wollen. Euer Engagement in allen Ehren, denn in vielen Fällen seid ihr ja wirklich große Sänger, aber wenn ihr nur sporadisch bei Spielen seid und die Leute, die unten beim Podest stehen nicht kennt, dann seid ihr ein paar Reihen weiter oben besser aufgehoben. Weiterlesen

ProFans Kartenpreis Dortmund

Am Samstag steht die Begegnung gegen Borussia Dortmund im Westfalenstadion an.

Die Stehplätze im Gästeblock kosten wie bereits in der letzten Saison weiterhin 16,70 Euro. In der Saison 2014/2015 verlangte der BVB 16,40 Euro. Vor drei Jahren lag der Preis bei 16,00 Euro. 2012/2013 kostete die Karte 15,30 Euro.

Zwar wird in Dortmund weiterhin ein 20 prozentiger Topspielzuschlag bei Spielen gegen Bayern und Schalke erhoben, sämtliche Steh- und Sitzplätze im Gästeblock sind allerdings nach wie vor davon ausgenommen.

Vor der Abschaffung dieses Zuschlags lag der Preis für die Stehplatzkarte 2010/2011 bei 17,40 Euro. In der darauffolgenden Saison 2011/2012 „verbilligte“ sich die Karte durch den Wegfall des Zuschlages auf 14,90 Euro.

Eine Preiserhöhung gibt es wie in den vergangenen Jahren geschehen auch wieder bei den Sitzplätzen im Gästeblock. Da in Dortmund der Sitzbereich des Gästeblockes in mehrere Kategorien aufgeteilt ist, werfen wir an dieser Stelle (wie in den letzten Jahren) einen Blick auf die Preisentwicklung der Sitzplätze der Kategorie 5.

Bereits im letzten Jahr stieg der Preis von 36,90 auf 37,30 Euro. Diese Saison kostet die Kategorie 5 der Sitzplatzkarten im Gästeblock 37,70 Euro. 2010/2011 kostete der Sitzplatz durch den mittlerweile nicht mehr erhobenen Topspielzuschlag noch 39,60 Euro. In der darauffolgenden Saison 2011/2012 verringerte sich der Preis zwischenzeitlich auf 33,80 Euro.

Die Preise der vier Kategorien im Gästesitzbereich reichen von 31,20 Euro über 37,70 Euro und 44,90 Euro bis 48,10 Euro.

Seit vier Saisons wird bereits kein Topspielzuschlag in sämtlichen Kategorien des Gästebereichs mehr erhoben.

FC Bayern – Borussia Dortmund 4:3 n.E.

Nachdem das Vorjahr den empirischen Beweis erbracht hatte, dass wir doch nicht jedes Jahr zum Pokalfinale fahren, war es im Mai 2016 wieder soweit. Berlin calling. Der Sonderzug des ClubNr.12 rollte wieder zuverlässig und war diesmal auch unser bevorzugtes Anreisemittel.

Vom Treffpunkt Alexanderplatz kann man halten, was man will, er ist ja Gott sei Dank nur ein Treffpunkt, so dass jeder die Zeit vorher an Orten verbringen kann, die dem eigenen Plaisir zuträglicher sind. Ein paar Unternehmungen für den persönlichen Seelenfrieden hätten denn vor der U-Bahnfahrt zum Olympiastadion sicher nicht geschadet, denn die war wie immer harter, vor allem aber glühend-heißer Tobak. Saunagang für diesen Monat abgehakt.

Danach folgte aber kein Sprung ins Entmüdungsbecken, sondern am und im Stadion durfte direkt angepackt werden. Nachdem der DFB für die Akkreditierung der Choreohelfer höhere Auflagen forderte als wir tolerieren wollten, war klar, dass der Choreoaufbau erst nach Stadionöffnung erfolgen konnte. Ein Danke geht deshalb an die zahlreichen Helfer, die dafür sorgten, dass die Zettel doch halbwegs fix verteilt waren und die Blockfahne an Ort und Stelle lag.

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Borussia Dortmund – FC Bayern 0:0

Durch die Niederlage im Mainz-Spiel bekam die Topbegegnung des 25. Spieltags nochmal eine neue sportliche Brisanz. Mit einem Sieg wären die Schwarz-Gelben auf zwei Punkte an uns dran gewesen.

Für uns begann der Samstag trotzdem wie so viele andere, die uns ins Ruhrgebiet führen. Nämlich mit einem Moritz Fiege und ein paar Gesprächen in einer Bochumer Kneipe. Von da ging es mit den Öffentlichen zum Stadion. Bis hierhin alles ganz entspannt, nur jetzt hatte sich die örtliche Polizei mal wieder ein Einsatzkonzept ausgedacht, das vom Allerfeinsten war. Der Großteil der mit dem Zug angereisten Leute musste wie jedes Jahr eine Karte am Auswärtsdauerkartenschalter abholen, was die Polizei aber geschickt zu verhindern wusste und trotz mehrfachen Hinweisen die Leute weiter bis direkt vor den Gästeblock schob. Die Stimmung jetzt auf beiden Seiten doch langsam etwas angespannt, hatte dann irgendein Einsatzleiter wohl doch nen Geistesblitz und erkannte, dass er jetzt nicht alle Leute ohne Karte ins Stadion lassen konnte. Also durfte man sich nun doch mit den restlichen Fans vermischen und seine Karte abholen. In der Zwischenzeit stattete eine stattliche Anzahl Dortmunder mit einer disziplinierten und guten Aktion dem Eingang zum Gastsektor einen Besuch ab, was die Ordnungshüter nun ordentlich aufdrehen und zum Sinne der Fantrennung ordentlich den Schlagstock schwingen ließ. So weit so gut, nur dass es damit halt nicht vorbei war, als die Situation schon längst bereinigt gewesen ist, sondern weiter munter draufgekloppt wurde. Unter anderem auf die Mitarbeiter des Fanprojekts, die sich den Polizisten gegenüber schon mehrfach ausgewiesen hatten. Die Reihe von Beleidigungen und Provokationen, die im Anschluss von den Cops ausgingen, lassen wir an der Stelle mal außen vor. Wer wieder gesehen hat, wie einzelne Bullen Schaum vor dem Mund hatten und sich freuten, mal wieder freidrehen zu dürfen, der kann relativ einfach verstehen, wieso viele junge Leute nur noch Abscheu gegenüber der Polizei empfinden. Weiterlesen

ProFans Kartenpreis Dortmund

Am Samstag spielt unser FC Bayern gegen die Borussia aus Dortmund im Westfalenstadion.

Die Stehplätze im Gästeblock kosten dieses Jahr 16,70 Euro. Letzte Saison verlangte der BVB 16,40 Euro. Vor zwei Jahren lag der Preis bei 16,00 Euro. 2012/2013 kostete die Karte 15,30 Euro.

Zwar wird in Dortmund weiterhin ein 20 prozentiger Topspielzuschlag bei Spielen gegen Bayern und Schalke erhoben, die Steh- und Sitzplätze im Gästeblock sind allerdings wie bereits in der vergangenen Saison weiterhin erfreulicherweise davon ausgenommen.

Vor der Abschaffung dieses Zuschlags lag der Preis für die Stehplatzkarte 2010/2011 bei 17,40 Euro. In der darauffolgenden Saison 2011/2012 „verbilligte“ sich die Karte auf 14,90 Euro.

Eine Preiserhöhung gibt es wie bereits in den vergangenen Jahren geschehen auch wieder bei den Sitzplätzen im Gästeblock. Während die Karten im letzten Jahr 36,90 Euro kosteten, stieg der Preis in dieser Saison auf 37,30 Euro.
2010/2011 kostete der Sitzplatz durch den mittlerweile nicht mehr erhobenen Topspielzuschlag noch 39,60 Euro. In der darauffolgenden Saison 2011/2012 verringerte sich der Preis zwischenzeitlich auf 33,80 Euro.

Wie bereits zuvor erwähnt verzichtet der BVB auch bei den Sitzplätzen im Gästebereich auf den 20 prozentigen Topspielzuschlag, wodurch die Eintrittspreise der Kategorie 5 für alle Gästefans identisch sind.

Artikel, Texte, Hintergründe

Anlässlich der untragbaren Zustände, die uns beim Stadioneinlass am vergangenen Dienstag in Turin widerfahren sind, möchten wir Euch an dieser Stelle auf einen Text von Kai Tippmann hinweisen, der beim Gastspiel des BVB gegen Juventus vor ziemlich genau einem Jahr dabei war und deutlich macht, wie schon damals unverhältnismäßige Maßnahmen bei den Einlasskontrollen an der Tagesordnung waren:

altravita.com – Der Preis der Sicherheit

FC Bayern – Borussia Dortmund 5:1

Nach dem fünften Spieltag sah vieles danach aus, als würden heute zwei Mannschaften aufeinander treffen, die beide punktverlustfrei durch die Liga marschiert waren. Nachdem die Dortmunder aber gegen Hoppenheim und Darmstadt zweimal nicht hoch genug über die Hürden gesprungen waren, hatten wir es dann eher mit einem Endspiel zu tun, das die Frage beantworten musste, ob die Saison mal wieder spannend wird, oder ob wir ein viertes Mal in Folge ungefährdet zur Meisterschaft spazieren.

Gerade in den ersten zwanzig Minuten zeigten die Dortmunder, dass sie ganz gerne noch etwas länger um die Tabellenspitze mitspielen wollen. Erst Mitte der ersten Hälfte, bis die Rot-Weißen besser ins Spiel kamen, dann dafür aber umso gewaltiger mit einem langen Ball von Jeromé Boateng und einem souveränen Abschluss von Thomas Müller. Entgegen den meisten anderen Spielen war der Wille des Gegners damit noch nicht gebrochen. Der Halbzeitstand von 2:1 versprach weiter Spannung. Wiederum Boateng bereitete aber direkt nach Wiederanpfiff den Neckbreaker vor. Die Dortmunder versuchten zwar weiterhin im Spiel zu bleiben, die sich dadurch bietenden Räume nutzte unsere Elf allerdings großzügig aus, so dass am Ende ein einwandfreier Kantersieg für den großen FC Bayern zu Buche stand.
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FC Bayern – Borussia Dortmund 0:2 i.E.

Keine Nachrichten nach dem Motto: „Hab noch einen Steher für morgen übrig. Brauchst Du noch was?“ und das vor einem DFB-Pokalhalbfinale? Da gibt es jetzt zwei möglich Szenarien. Entweder wir befinden uns in ferner Zukunft und der große FC Bayern hat seit Jahren keinen Titel mehr gewonnen, oder wir sind doch ganz gegenwärtig und zum Halbfinale gastiert mit Borussia Dortmund der einzige Gegner, der im DFB-Pokal die Massen hinter dem Ofen vorlocken kann. Weiterlesen

Borussia Dortmund – FC Bayern 0:1

Deutsches Clásico bli, bla, blubb. Irgendwann während der zweiten Meistersaison der Dortmunder unter Klopp ballerte die deutsche Presse diesen Begriff durch die Gegend. Früher wär’s halt Spitzenspiel, Gipfeltreffen oder irgendeine andere etwas bodenständigere Umschreibung gewesen. Trotz aktueller BVB-Krise konnten die Medien aber so immerhin an ihrem liebgewonnenen Begriff festhalten, um im Vorfeld wieder ordentlich Wind ums Spiel zu machen. Dortmund gegen München ist natürlich auch zu jeder Jahreszeit und bei jeder Tabellenkonstellation ein Kracher. Ein geiles Stadion, ein verhältnismäßig emotionales Publikum und die Dortmunder Südtribüne ergeben immer ein interessantes Auswärtsspiel, noch dazu lässt die sportliche Rivalität der letzten Jahre natürlich keinen Fan kalt. Etwas nervig ist aber der übertriebene Dortmund-Hass, der damit einhergeht. Es ist nicht ganz leicht in Worte zu fassen. Auch bei uns mag niemand den BVB, aber diese Fixiertheit und Vernarrtheit in dieses Spiel überhöht seine Bedeutung ganz einfach. Weiterlesen